21 Donnerstag

15:30
Anmeldung & Herzlich Willkommen
16:00
Begrüßung durch das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, der Identitätsstiftung und durch Hans Wilhelm Reiners, Oberbürgermeister Mönchengladbach
16:30
Keynote 1: Christian Fenske, TGZ Prignitz GmbH/Wirtschaftsförderung Wittenberge "The Summer of Pioneers Wittenberge - Das Leben und Arbeiten in einer Kleinstadt testen"
17:00
Vorstellung der Impulsredner*innen und der 4 Workshop/Case-Themen
18:00
Flurfunk I – Speeddating & Kennenlernen
19:00
Gemeinsames Abendessen & Netzwerken
20:30
Impulsrundgang durch die Location

22 Freitag

09:00
Willkommen & Kaffee
09:30
Keynote 2: Matthias Burgbacher, plan:kooperativ "Amt für unlösbare Aufgaben - kreative Lösungen für bürokratische Prozesse"
10:15
Raumwechsel und Verteilung in Kleingruppen
10:30
Arbeitsphase I: Präzise Vorstellung des jeweiligen Case-Fragestellung
12:30
Gemeinsames Mittagessen
13:30
Arbeitsphase II: intensives Arbeiten
15:00
Kaffeepause & Schulterblick - Präsentation der Zwischenstände
15:30
Schulterblick: Präsentation der Zwischenstände und Austausch im Plenum
16:30
Keynote 3: Bernd Jacobs, Landeshauptstadt Hannover
16:45
Arbeitsphase III: Reflexion und Einarbeiten Feedback
18:30
Abendessen & Rahmenprogramm

23 Samstag

09:00
Willkommen & Kaffee
09:30
Keynote 4: Prof. Daniela Hensel, HTW Berlin und Johanna Götz, studiovorort "Spielräume in der Verwaltung - Vom Verwaltungsakt zum Erlebnisraum"
10:00
Flurfunk II – Speeddating & Austausch von Erkenntnissen
10:30
Arbeitsphase IV: Finalisieren der Ergebnisse & Vorbereitung Präsentation
12:30
Gemeinsames Mittagessen
14:00
Abschlusspräsentation aller Cases
16:00
Goodbye
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Mit dem seit 2018 leer stehenden Krankenhaus Maria Hilf in Mönchengladbach haben wir eine ungewöhnliche Off-Location gefunden. Das InnovationCamp wird im denkmalgeschützen Teil der Gebäude stattfinden, zu dem auch eine entweihte Kapelle gehört. Der Zweck des Krankenhauses als Genesungsort eine Vielzahl an „Fällen“ schnell und effektiv behandeln zu können, kommt uns dabei zu Gute

 

Adresse:

Ehemaliges Klinikum Maria Hilf
Sandradstraße 43
41061 Mönchengladbach

Die Cases

Fachkräftemangel/Arbeitgeber*innen-Identität

Case: „Neues Rathaus – Neue Identität“ Verwaltung im demografischem Wandel
Casegeber*innen: Giulia Noever-Reiners, Christina Pesch, Martin Platzer | Stadt Mönchengladbach

Die Mitarbeiter*innen der Stadt Mönchengladbach sind im Durchschnitt fast 50 Jahre alt. Was in Unternehmen aktuell stark diskutiert wird, betrifft also auch die Verwaltung: Unternehmensnachfolge und langfristige Fachkräftebindung. Die ansteigende Altersfluktuation bringt große Herausforderungen und Risiken mit sich, da damit der Verlust von langjährigen Erfahrungen, Netzwerken und oftmals nur implizitem Fachwissen einhergeht. Gleichzeitig wird die Fachkräftegewinnung in immer komplexeren Arbeitsmärkten schwieriger.

Identifikation und Agilität werden zu Schlüsselfaktoren – Phänomene, die für die Kultur-und Kreativwirtschaft selbstverständlich sind. Der zudem meist unbürokratische Blick der Kultur- und Kreativwirtschaft schafft neue Möglichkeitsräume in Grauzonen, die es im InnovationCamp zu diskutieren gilt.

Aktuell ist die Mönchengladbacher Verwaltung auf 26 Standorte verteilt. Im Rahmen eines angestrebten Neubaus sollen diese weitestgehend zusammengelegt werden. Dies führt nicht nur zu neuen Räumlichkeiten, sondern auch zu einem neuen Miteinander. Das hierdurch entstehende Moment bietet die Chance auch weiche Faktoren – wie Flexibilisierung und Experimente – neu zu diskutieren und zu gestalten.  Wie kann das für eine so diverse Unternehmung wie Stadtverwaltung gelingen?

Im InnovationCamp widmen wir uns in diesem Themenfeld daher folgenden Fragen:

  • Wie kann langfristige Erfahrung und implizites Fachwissen der älteren Generation an die jüngere übermittelt werden?
  • We kann eine Identifikation mit der Stadtverwaltung erreicht und zur Gewinnung neuen Personals genutzt werden?
  • Wie kann in einem derartigen Veränderungsprozess die Mitarbeiterschaft jenseits der „Early Adopters“ motiviert werden den neuen Weg mitzugehen und sich einzubringen?

Kommunikation/Beteiligung

Case: Digitalisierung – Plattformen für wertschöpfende Teilhabe: „Hol den Bürgermeister 4.0“
Casegeberin: Julia Brade | Strategische Projektbegleitung (Referat des Oberbürgermeisters) der Stadt Heidelberg

Im Angesicht der aktuellen Herausforderungen ist demokratische Teilhabe unabdingbar. Es sind die Verwaltungen, die ganz entscheidend die Weichen für die notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen wie Digitalisierung oder Mobilitätswende stellen müssen. Diese neuen Rahmenbedingungen braucht es, damit sich Wirtschaftsbranchen transformieren, neue Ökonomien und konstruktive Gemeinschaften entstehen können. Damit Zivilgesellschaft und Unternehmen diesen Wandel mitgehen, braucht es Transparenz, Kommunikation und Beteiligung.

Die Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft verfügen gerade in diesem Themenfeldern über vielfältige Expertisen.  Von Design, über Storytelling bis hin zu Game Thinking oder Data Journalism werden von Kreativschaffenden unterschiedlichste Formen der Kommunikation und Interaktion erprobt. Diese Erfahrungen gilt es für Verwaltungen nutzbar zu machen.

Die Stadt Heidelberg hat sich in den letzten Jahren zu einem Vorreiter für Beteiligungskultur in Deutschland entwickelt. Mit dem Konzept #HolDenOberbuergermeister bietet Heidelberg als erste Stadt in Deutschland ihren Bürger*innen die Möglichkeit, den Terminkalender des Oberbürgermeisters zu beeinflussen. Auf der Plattform holdenbuergermeister.de können Projekte und Anliegen eingereicht und gevotet werden. Wer dabei in einem bestimmten Zeitraum die meisten Stimmen erhält, wird vom Oberbürgermeister besucht. Heidelberg hat mit diesem Ansatz in Sachen Beteiligung gut vorgelegt und mit der Beteiligungsplattform mehrere nationale wie internationale Preise gewonnen. Die Herausforderung jetzt lautet, mit neuen Konzepten die Lust an und den Einfluss der Beteiligung auch langfristig zu sichern.

Im InnovationCamp widmen wir uns in diesem Themenfeld daher folgenden Fragen:

  • Wie lassen sich Transformationprozesse im Dialog gestalten?
  • Welche kreativwirtschaftlichen Methoden können helfen, Beteiligungsprozesse durch Verwaltungen wirksamer zu organisieren?
  • Welche Anreizstruktur braucht eine Beteiligungsplattform, um langfristig bei den Bürger*innen erfolgreich zu sein?

Innovationsfähigkeit/Verstetigung von Impulsen

Case: Unternehmer*innen in der Verwaltung
Casgeberin: Patrick Ney | Projektmanager Digitalisierung und Digital Scouts in der Landeshauptstadt Hannover

Nicht allein die Kultur- und Kreativwirtschaft ist Treiber für Innovationen. Auch immer mehr motivierte Mitarbeiter*innen in Verwaltungen wollen Innovationsprozesse vorantreiben. Es gibt Ideen, Impulse und Projekte. Doch wie werden Innovationen als Prinzip in der Verwaltung verstetigt? Was in der agilen, kreativen Umgebung der Kreativwirtschaft einfach ist, ist für Verwaltungen eine große Herausforderung.

In der Stadtverwaltung Hannover zeigt sich das am Beispiel der digitalen Transformation. Zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie wurden Digital Scouts als inhaltliche Vertreter*innen und Koordinator*innen digitaler Aktivitäten benannt. Digital Scouts sind allgemein Wegbereiter, die die Digitalisierung in Organisationen anstoßen. In Hannover unterstützen sie beim Aufbauen von digitalen Strukturen und der Projektumsetzung vor Ort in den Fachbereichen. Sie schaffen zusätzliches Innovationspotenzial und sorgen für den Know-how-Transfer in der Verwaltung. Dazu haben alle Fachbereiche eine Person benannt, die diese Aufgabe freiwillig und zusätzlich übernimmt. Die große Herausforderung nun ist es, Digital Scouts als Struktur in der Verwaltung zu etablieren und von ihnen ausgehende Impulse zu verstetigen.

Können agile Prozesse und eine Entbürokratisierung Hebel für Innovationsfähigkeit sein?

Im InnovationCamp widmen wir uns in diesem Themenfeld daher folgenden Fragen:

  • Wie lassen sich experimentelle Strukturen oder Reallabore in der Verwaltung etablieren, die als Plattform für stete Innovationsprozesse funktionieren?
  • Wie können ausgehend von Workshops digitale und agile Kompetenzen in den Arbeitsalltag überführt werden?
  • Wie kann das Verhältnis aus motivierten Mitarbeitenden zu hemmenden Führungskräften gelockert werden?

Interne Zusammenarbeit

Case: Strategische Stadtziele als Innovationsmotor
Casegeberin: Doris Hagemann | Stabsstelle Strategieplanung Alte Hansestadt Lemgo

Die Vernetzung unterschiedlicher Bereiche einer Organisation ist ein maßgeblicher Faktor für Innovationen.  Komplexe Themen lassen sich in silo-artigen Strukturen nicht effizient bearbeiten. In dieser Hinsicht geht es Verwaltungen nicht viel anders als etablierten Unternehmen.

An der Alten Hansestadt Lemgo zeigt sich diese Gemeinsamkeit: Die Verwaltung hat ihre Organisationsstruktur in den letzten Jahren einem starken Wandel vollzogen und sich hin zu einer Dienstleistungsunternehmung entwickelt, um zukünftig ein starker Partner für Bürger*innen und Wirtschaft zu sein. Die Umsetzung erfolgte durch die Verständigung auf sechs strategische Stadtziele. Entstanden ist dabei ein Verfahren für wirkungsorientierte Steuerung, das für Kommunen einzigartig ist. Damit das Konzept aber in der Praxis gelingt, müssen Maßnahmen und Zielsetzung aus allen Verwaltungsbereichen miteinander verzahnt werden. Für die Zielerreichung ist es zwingend erforderlich, dass die Führungskräfte und Mitarbeiter*innen stärker in die Verantwortung und Gestaltung ihres eigenen Handelns und ihrer Leistungen genommen werden. Bereichsübergreifende Zusammenarbeit und Empowerment sind entscheidend.

Hier zeigen agile und netzwerkorientierte Unternehmen und Projekte – wie sie vor allem in der Kultur- und Kreativwirtschaft zu finden sind – neue Formen der (internen) co-kreativen Zusammenarbeit auf.

Im InnovationCamp widmen wir uns in diesem Themenfeld daher folgenden Fragen:

  • Welche digitalen und kreativen Tools können helfen, abteilungsübergreifend ein gemeinsames Verständnis von Zielen und Maßnahmen zu entwickeln?
  • Welche alternativen Strukturen und Verfahren gibt es, um die interne Kommunikation zu stärken?
  • Wie können Mitarbeiter*innen in der Verwaltung darin befähigt werden, eigenverantwortlicher zu planen und zu handeln?

Christoph Brosius I Case-Moderator

Spielerische Komplexitätsreduktion durch Game Thinking ist Kernthema von Christoph Brosius’ Schaffen. Als Berater coacht er Unternehmen, als Moderator unterstützt er die Kreativwirtschaft und als Dozent unterrichtet er Medienproduktion. Dabei nutzt er seine 20-jährige Erfahrung in der Kreativwirtschaft. Diese begann mit der Arbeit in der Druckerei der Eltern und wurde mit der Lehre zum Werbekaufmann bei Grey Worldwide fortgeführt. Später war Christoph als Regieassistent und Aufnahmeleiter für TV und Hollywood Kino tätig und schloss eine weitere Ausbildung zum Producer für Computer- und Videospiele ab.

Julia Brade | Case

Julia Brade ist rein vom Papier her Beamtin und arbeitet schon seit über einem Jahrzehnt für die Stadt Heidelberg. Statt die Ärmel zu schonen, krempelt sie sie aber lieber hoch und widmet sich mit Vorliebe den Projekten, die für ein buntes und nachhaltiges Miteinander sorgen – innerhalb und außerhalb der Verwaltung. Neben der täglichen Büroakrobatik unterrichtet sie auch Yogastunden oder bringt als Innovationstrainerin kreative Ideen in umsetzbare Formen.

Matthias Burgbacher | Keynote

Matthias Burgbacher beschäftigt sich mit allem, was mit den Themen Stadtentwicklung und/oder Kultur- und Kreativwirtschaft zu tun hat. Der studierte Soziologe ist Mitgründer und Geschäftsführer von PLAN:KOOPERATIV, der Kreativagentur für partizipative Stadtentwicklung aus Heidelberg, Fellow des Kompetenzentrums und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Stadtquartiersplanung am Karlsruher Institut für Technologie. Matthias beschäftigt sich intensiv mit dem Zusammenhang von Stadtentwicklung und Kultur- und Kreativwirtschaft, coacht Start-Ups auf Landes- und Bundesebene und ist als Moderator für Workshops und Veranstaltungen aktiv. In den vergangenen beiden Jahren widmete er sich mit seinem Projekt „Amt für unlösbare Aufgaben“ der Frage nach den Möglichkeiten für die Modernisierung städtischer Verwaltungen.

Christian Fenske | Keynote

Christian Fenske ist studierter Architekt. Er begann seine berufliche Lebenszeit mit gebäudeintegrierten Solaranlagen in den Subtropen, der Wiederaufbauhilfe in Krisengebieten und der Stadthistorik in der Karibik, um anschließend mit den erneuerbaren Energien und energetischer Sanierung von komplexen Strukturen im Norden Deutschlands zu experimentieren. Er ist von Herzen Prignitzer (Kulturlandschaft zwischen Hamburg und Berlin), passionierter Jäger und Sammler, stolzer Vater dreier Jungs und seit mittlerweile sechs Jahren in der Wirtschaftsförderung tätig. Er baut seit drei Jahren die Struktur einer interkommunalen Wirtschaftsförderung im Technologiezentrum Wittenberge auf. Seit Beginn des Jahres experimentiert das Team des Technologiezentrums mit verschiedenen Formaten im Bereich CoWorking, digital natives und der Aktivierung eines kreativen Milieus in „Landstädten“. Beispiele sind der #summerofpioneers und der #digitalsommerprignitz.

 

Johanna Götz I Keynote

Durch ein Studium der Kulturvermittlung hat Johanna Götz ein grundlegendes Interesse für Nutzer*innen-orientierung. Einen Faible für intuitive Orientierungssysteme speziell in der Verwaltung entwickelte sie erst in Berlin. In ihrer eigeninitiierten Arbeit richtete Johanna Götz mit anderen eine Neuköllner Behörde speziell auf die Bedürfnisse von Nutzer*innen aus, entwickelte den „Preis für gute Verwaltung“ und baut eine Datenbank der Best Practice herausragender Verwaltung auf. Mit der Agentur studiovorort betreibt Johanna Götz Projektentwicklung in Stadt und auf dem Land mit den Schwerpunkten Digitalisierung, Verwaltungsinnovation, Zivilgesellschaft und New Work.

Doris Hagemann | Case

Doris Hagemann wurde im Rahmen der Bildung der neuen Stabsstelle Strategieplanung Mitte 2014  die Aufgabe übertragen, die im Jahr 2011 von Politik und Verwaltung festgelegten strategischen Ziele der Alten Hansestadt Lemgo auf den darunter liegenden Ebenen weiter zu entwickeln und entsprechende Systeme zur Messung der Ziele und Kennzahlen aufzubauen. Dabei kann sie positive Entwicklungen beobachten und muss gleichzeitig mit den Herausforderungen umgehen, die (Veränderungs-)Prozesse in der Verwaltung mit sich bringen. Weiterhin ist Doris Hagemann im Rahmen des Projektes „Strategieentwicklung und -umsetzung in digitalen Zeiten – Lust auf Strategie machen!“ der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement  (KGSt) aktiv und studiert nebenberuflich „Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie“.

Till Hasbach I Case-Moderator

Neben seiner Tätigkeit als Moonshot-Berater arbeitet Till im Bereich Strategie und Cross Innovation im Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Dort schafft er Schnittstellen zwischen Politik, Kreativwirtschaft und Start-Ups und entwickelt interaktive Formate für die Vermittlung von komplexen Inhalten. Seine frühere Arbeit als Konzepter in unterschiedlichen Werbeagenturen hilft ihm heute dabei Sachverhalte schnell zu erfassen und kreativ aufzuarbeiten. Dabei kombiniert er gerne Paradox erscheinende Dinge und erzeugt mit spielerischen Methoden einen ungewöhnlichen Blick auf Bekanntes.

Prof. Daniela Hensel I Keynote

Prof. Daniela Hensel ist Designerin und forscht unter anderem zum Thema Service Design. Nach ihrem Studium in Mainz und Straßburg, startete sie ihre Berufstätigkeit bei der renommierten Agentur MetaDesign und war anschließend Gründerin verschiedener Start-ups. Als sie ihrem Ruf an die HTW Berlin folgte, war sie von da an Teil des Hochschul-Verwaltungsapparates und erlebte die Anfänge als Kulturschock. Statt sich dem Bürokratie-Rhythmus zu ergeben, begann sie sich mit Verwaltungsprozessen und -kommunikation aus fachlicher Sicht zu beschäftigen. Im Rahmen des Berliner Forschungsprogramms IFAF forscht sie seit 2017 zum Thema Bürger-Amt-Kommunikation. Als Partnerin der Agentur why do birds berät sie die Deutsche Bahn seit 2016 zum Thema Kundenservice und Prozessgestaltung.

Bernd Jacobs | Keynote

Bernd Jacobs ist Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, systemischer Coach und Changemanager. Seit 1997 bei der Stadt Hannover in unterschiedlichen Fachbereichen tätig. Von der stationären Jugendhilfe über die Jugendbildungskoordination ins Rathaus zur Personalentwicklung und hin zur Erfindung des Sachgebiets Junge Kultur. Was sich durch diese verschiedenen Fachlichkeiten wie ein roter Faden zieht, ist sein Interesse an Beteiligung und interdisziplinärer Zusammenarbeit und die Neugier auf neue Projekte und Menschen. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk auf die kulturelle Stadtentwicklung und die Schaffung von Möglichkeitsräumen.

Patrick Ney | Case

Patrick Ney (Gerontologe M.A., E-Business Manager, AAL-Berater) ist Projektmanager für Digitalisierung und Digital Scout in der Landeshauptstadt Hannover. Schwerpunkt seiner Arbeit sind digitale Strukturen und Angebote außerhalb von E-Government Aktivitäten in der Kommune umzusetzen. Er entwickelte Projekte wie eine smarte Musterwohnung, mehrfach prämierte Angebote zur digitaler Kompetenzentwicklung Älterer, Virtual Reality & Demenz oder die Umsetzung einer digitalen Nachbarschaftsplattform. Ziel ist es die Entwicklungen und Chancen digitaler Transformation für die Kommune und den sozialen Sektor nutzbar zu machen.

Giulia Noever-Reiners | Case

Giulia Noever-Reiners hat „Business Administration und Wirtschaftspsychologie“ mit dem Schwerpunkt Markt- und Werbepsychologie studiert und mehrere Jahre in verantwortlicher Position in der Unternehmenskommunikation und im Personalmanagement gearbeitet. Im Zuge ihres Masterabschlusses beschäftigte sie sich ausführlich mit dem Themenkomplex „Leadership im Rahmen der digitalen Transformation“, was ihre große Begeisterung für Digitales in verschiedenen Kontexten widerspiegelt. Giulia verantwortet das neu geschaffene Ressort „Medienbildung und Marketing“ in der Volkshochschule Mönchengladbach und ist mit einer halben Stelle Teil des Teams „Stabsstelle Digitale Transformation“ der Stadt Mönchengladbach.

Adriana Osanu I Case-Moderatorin

Adriana Osanu ist studierte Architektin und beschäftigt sich vorwiegend mit Kommunikations- und Handlungsstrategien in Partizipationsprozessen. Dabei setzt sie sich intensiv mit soziologisch raumstrategischen Fragestellungen auseinander und arbeitet hier eng an der Schnittstelle zwischen Kreativschaffenden und der Stadt. Schwerpunkte ihrer freiberuflichen Tätigkeit sind strategische Beratung in Kreativ- und Designprozessen, Beteiligung und die Umsetzung kreativer, Design übergreifender Projekte. Ihre Erfahrungen sammelte Frau Osanu in renommierten Agenturen, wie Graft Brandlab GmbH, dan pearlman GmbH, AG.URBAN sowie dem Fachgebiet für Bildende Kunst der TU-Berlin.

Christina Pesch | Case

Christina Pesch hat nach ihrem Abitur das duale Studium „Kommunaler Verwaltungsdienst“ bei der Stadt Mönchengladbach begonnen. Nach Abschluss des Studiums im Jahr 2015 arbeitete sie im Bereich Finanzen in der Zuschussabteilung der Kämmerei, bis sie Anfang 2019 in den Aufgaben Bereich Personalentwicklung im Fachbereich Personalmanagement wechselte. Nebenberuflich absolvierte Christina den Masterstudiengang „Öffentliches Management“ und ist heute außerdem als nebenamtliche Dozentin an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung tätig.

Martin Platzer | Case

Martin Platzer studierte „Cultural Studies und Design“ in Mönchengladbach, Nijmegen und Krefeld. Bis 2014 arbeitete er als Clustermanager für Kreativwirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach sowie als Quartiersmanager im Rahmen des Quartierentwicklungsprozess „altstadtlabor“. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter für SOUND – Kompetenzzentrum Social Urban Design an der Hochschule Niederrhein an der Schnittstelle Digitalisierung und Stadtforschung. Seit 2019 leitet er die Stabstelle Digitale Transformation bei der Stadtverwaltung Mönchengladbach. Hier beschäftigt ihn die Frage, wie sich Verwaltung und die gesamte Stadt in Zeiten des Digitalen Wandels ausrichten muss. Neben seiner Tätigkeit bei der Verwaltung promoviert er aktuell an der Bauhaus Universität Weimar zum Thema human-centered-design in öffentlichen Räumen.

Lutz Woellert I Projektpartner

Lutz Woellert hat an der Universität Hildesheim im Studiengang „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ studiert und sich zum Diplom-Kulturwissenschaftler hochgespielt. Dazu hat er einen Hintergrund in der systemischen Organisationsentwicklung und im Change Management.Sein Schwerpunkt liegt in der strategischen Beratung, der Gestaltung von Kommunikations- und Veränderungsprozessen und der Entwicklung von interaktiven Formaten. Er ist Systemversteher, Moderator, Vorlagengeber und Antreiber.
Zusammen mit Björn Vofrei leitet er von Hannover und Berlin aus die Identitätsstiftung. Mit ihrem Team bieten sie Beratung und Gestaltung in Zeiten dynamischer Unruhe und wirken in den Spielfeldern Stadtraum und Beteiligung, Arbeit und Personal sowie Gesundheit und Soziales.

Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
u-institut Backes & Hustedt GbR | Jägerstraße 65 | 10117 Berlin | T 030 / 20 88 89 1- 0

 

PROJEKTPARTNER
Identitätsstiftung GmbH
Sophienstraße 6 | 30159 Hannover | Identitätsstiftung | T 0511/ 16 58 10 37

Jennifer Aksu

Projektkoordination & Konzeption
innovationcamp@kreativ-bund.de

Anne Kammerzelt

Projektkoordination & Konzeption
innovationcamp@kreativ-bund.de

Franziska Lindner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
innovationcamp@kreativ-bund.de

Lutz Woellert

Projektpartner & Programm
innovationcamp@identitaetsstiftung.de

Theresa Hackl

Projektmanagement
innovationcamp@identitaetsstiftung.de

Norbert Krause

Projektpartner & Programm
innovationcamp@identitaetsstiftung.de

Oliver Leonards

Veranstaltungsorganisation
innovationcamp@identitaetsstiftung.de

Silke Müller

Veranstaltungsorganisation
innovationcamp@identitaetsstiftung.de